Nell'anno 2004 il Parlamento ungherese ha messo fuori vigore la legge n. 4. del 1957 sulle disposizioni generali dei procedimenti davanti alle autorita amministrative, ed ha approvato la legge omonima sotto il n. 140. I cambiamenti hanno necessitato la riforma del contenzioso amministrativo, la quale si é realizzata con la legge n. 17 del 2005. L'autore si occupa nel suo saggio di alcuni dettagli del nuovo capitolo del codice di procedura civile, i quali di modo particolare richiedono interpretazione approfondita. Nel saggio vengono trattate con cura distinta le nuove istituzioni del contenzioso amministrativo: la possibilita del rito camerale su istanza delle parti e quella del procedimento collegiale al posto del giudice monocratico: tutt'e due gia in prima istanza. Visto che la legge entra in vigore il 1 novembre del 2005 l'a. é il primo esperto che - alla vigilia di applicazione giudiziale delle nuove norme - rende conto dell'interpretazione raramente semplice delle disposizioni speciali del codice del rito, le quali sono da esser applicate in piu di dieci mila controversie all'anno.
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Ever since the creation of union citizenship, the ECJ has strived to give flesh to the concept within the ambit of its jurisdiction. The present article gives a brief overview of the development of the concept of union citizenship in the case law of the ECJ, pointing out the tenor of the landmark decisions cited and delineating the trends present in the judicial redefinition of union citizenship. Thus, it is apparent from the Court's case law that the last few years have seen a decline in the stringent application of the requisites regarding the actual exercise of free movement as a precondition for benefiting from the rights bestowed by Community law on Member State nationals. Obviously, the ECJ is determined to ensure the exercise of Community rights on the widest possible scale, allowing for ever so distant links to the
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Community element of the bearings of each case to justify the invocation of Art 18 TEC. This is all the more evident from the latest innovation of creating derivative residence rights for third country nationals to facilitate the exercise of Community rights by union citizens. The case law of the ECJ indicates a move toward a union citizenship of genuine substance, a meaningful 'fundamental status' approximating ever more the traditional meaning of citizenship.
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In der Studie spielt die komparativrechtliche Ansicht eine bedeutende Rolle. Es wurde ein Versuch gemacht, die englischen, US-amerikanischen, französischen, deutschen und österreichischen beweisrechtlichen Regelungen zu vergleichen und die Ergebnisse der rechtvergleichenden Forschung im Rahmen eines logischen Systems zusammenzufassen.
Unter den untersuchten Rechten ist natürlich der größte Unterschied zwischen den angloamerikanischen und kontinentaleuropäischen Rechtsystemen zu finden. Die Ursachen davon sind die unterschiedlichen historischen Wurzeln. Die sich jahrhundertelang divergent entwickelnden Rechtskulturen zeigen erst in den letzten Zeiten Bereitschaft zur Annäherung, die größte Veränderung ist im englischen Zivilprozessrecht nachzuweisen, das nach der sog. Woolf-Reform zahlreiche traditionelle angloamerikanische Grundsätze in den Hintergrund gedrängt, dem Prinzip der Prozessökonomie ein weites Feld geboten hatte und dadurch den kontinentaleuropäischen Zivilprozessrechten näher kam.
Im Zusammenhang mit der Bedeutung der Urkunden gibt es grundlegende Unterschiede sogar im Kontinent, die romanischen Rechtsfamilien kennen ja Gebundenheiten, die in manchen Fällen die Anwendung anderer Beweismittel ausschließen, damit bevorrechten sie die Urkunden. Dagegen enthält der germanische Rechtskreis keine solche Beschränkungen, sie sichern die Privilegien der Urkunden durch Vermutungen im Beweisverfahren. Zum Fehlen der Urkunden sind vielmehr materiellrechtliche Folgen zugeordnet (zB. Ungültigkeit bestimmter Rechtsgeschäfte). Das über die Urkunden geschaffene Bild ist auch ein Gebiet, wo die Auffassungen voneinander abweichend sind. Die Ungleichheit besteht vor allem im Umfang und in der Aufnahmebereichkeit der Begriffsbestimmung. Dies hat eine mittelbare Wirkung auf die Regelung elektronischer Dokumente in den einzelnen Zivilprozessrechten. Die Meinungen über verschiedene Urkundenarten gehen primär in der Relation kontinentaleuropäischer und angloamerikanischer Rechtsysteme auseinander, was übrigens den für die Rechtsangleichung verantwortlichen Spezialisten in der EU viel Sorge bereitet. Im kontinentaleuropäischen Recht wird eine Urkunde nämlich fast nach ein Einheitsschema als öffentliche Urkunde quali-
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fiziert. Im angloamerikanischen Recht funktioniert es ganz anders, das Kernproblem ist in der Praxis, dass hier die Notarurkunde in Inlandsanwendung nicht möglich ist. Viele Unterschiede wurden auch in Verbindung mit Urkundenvorlegung aufgezeigt. Sie sind in erster Linie im Umfang der Vorlegungspflicht, im Maß des Daseins des Beweises von Amts wegen und darin zu suchen, in welcher Phase des Verfahrens die Zusammensammlung des urkundlichen Beweismittels konzentriert wird.
Die frühzeitige Entstehung des Unionsrechts auf dem Gebiet der elektronischen Dokumente gab den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, ihre Gesetzgebung von einheitlicher Basis zu starten. Diese Einheit kennzeichnet vor allem die Nationalregelungen der elektronischen Signatur, wo eher das Maß der Reguliertheit und die Ausführlichkeit unterschiedlich sind als der Inhalt. Die Integration elektronischer Dokumente in die Beweissysteme war ebenfalls divergent; dessen Ursache ist der den Mitgliedstaaten von der Richtlinie über die elektronische Signatur gesicherte Spielraum. Sie haben diese neuartigen Beweismittel ihren Prozessrechtskulturen angepasst in das Beweisverfahren eingebaut.
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The legal problems regarding the artificial insemination are relatively new in the Hungarian jurisprudence and legal practice.
Although the first 'test-tube baby' was born in Hungary in the late eighties, and after that this intervention became common, the legal regulation had missed until the Act "on Sanitary Matters" (Act CLIV of 1997, paragraph 165-187.) came into force. The Hungarian special literature and publicism have analysed the foetus's legal status in connection with the question of the abortion in detail in the last decade, but the analysis of the foetus's legal status in the course of the artificial insemination has not occurred yet, contrary to the foreign special literature it is entirely unprocessed in the Hungarian legal literature.
The historical roots of the artificial insemination as well as the preliminaries of legal history relating to it are also introduced in the study.
As a considerable debate concerning the legal (the depersonalisation of man, the uncertainty and disintegration of family relations) and ethical (its most important summary can be found in the encyclic of Pope John Paul II entitled "The gospel of life") misgivings about this intervention has not evolved in Hungary so far - the domestic studies written in this field have emphasized the positive sides of the interventions till now; they have dealt with the controversial questions incidentally, disparagingly - they are analysed.
I summarized the most significant elements of the debates of the foreign special literature regarding the foetus's legal status in the course of the artificial insemination (the legal status of the foetus existed outside the womb, multiple insemination, 'superabundant foetuses', foetus experiments and the question of the selective abortion).
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I summed up the declarations and conventions (EP, EC) regarding the case of the artificial insemination and aiming at the foetus's protection as well as - stressing the German, British and French ones - the foreign regulations.
Analysing the Hungarian regulation and the foetus's procedural status - after comparing the Hungarian rule of law, the foreign sources of law and the international conventions - it can be seen that the Hungarian rule of law comprises restrictions to a minimum measure, the foetus's independent human protection is missing from it, and though it does not declare, the 'depersonalisation' of the foetus conceived outside the womb results from its attitude. All this is inconsistent with the international legal practice and the customary law.
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Im Mittelpunkt dieser Abhandlung steht die Frage, welchen Einfluss das byzantinische Kirchenrecht auf das mittelalterliche ungarische Eherecht ausgeübt hat. Dabei wird erstens der Kanon 16 der zweiten Synode in Gran (um 1112) untersucht, der die Elemente der Eheschließung ausführlich aufzählte: Anwesenheit der Kirche bzw. eines Priesters, geeignete Zeugen, Symbol der Verpflichtung und Konsens beider Parteien. Da die westliche Kirche die gleichzeitige Erfüllung dieser Voraussetzungen erst am Anfang des 13. Jh. kanonisch festlegte, das byzantinische Kirchenrecht sie jedoch bereits seit dem 10. Jh. erforderte, ist dieser Kanon eher auf das letztere zurückzuführen. Auch der vom päpstlichen Legat, Kardinal Gentilis am Anfang des 14. Jh. in Ungarn bezeugte Brautkuss bei der Eheschließung war ursprünglich eine byzantinische Gewohnheit.
Zweitens wird der Kanon 55 der ersten Synode in Gran (um 1100) behandelt, der den Ehebruch als Scheidungsgrund anerkannte und die Möglichkeit einer neuen Ehe für die unschuldige Partei zugab. Da sich die Idee der Unauflöslichkeit der Ehe in der abendländischen Kirche zu dieser Zeit durchsetzte, sie die morgenländische Kirche jedoch - aufgrund weltlicher Gesetze - anerkannte, ist zu vermuten, dass auch diese Regel aus dem byzantinischen Recht stammt.
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Die rechtliche Verbindung zwischen Österreich und Ungarn hörte im November 1918 auf. Der unglückliche Ausgang des I. Weltkrieges, die Revolutionen endeten sowohl
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in Österreich wie auch in Ungarn mit der Ausrufung der Republik. Dies waren die hauptsächlichsten Gründe, welche die weitere Aufrechterhaltung des untrennbaren und unteilbaren Besitzes, welcher in der Pragmatischen Sanktion festgesetzt worden war, unmöglich machten.
Im August 1919 war, nach dem Sturz der Räterepublik, das einzige in Ungarn existierende Staatsorgan die provisorische Regierung. Der König war im Ausland, die Einberufung des im Jahre 1910 gewählten Reichstages war unmöglich geworden. In dieser Lage verabschiedete die Regierung eine Verordnung über das Wahlrecht, aufgrund derer eine Nationalversammlung gewählt wurde.
Diese Nationalversammlung erklärte sich für die gesetzliche Vertretung der Staatssouveränität, die gemäß der Verfassung auch berechtigt sein sollte, die weitere Art der Ausübung der Staatsgewalt zu regeln. Zwischen den von der Nationalversammlung und vom alten Reichstag mit königlicher Sanktion beschlossenen Gesetzen bestand kein rechtlicher Unterschied, daher konnten die neuen Gesetze die früheren Gesetze außer Kraft setzen bzw. diese abändern.
Die Nationalversammlung mußte zunächst erstmal über die Staatsform entscheiden, darüber ob Ungarn eine Republik oder ein Königreich sein sollte. Als von der Nationalversammlung festgestellt wurde, daß die Ausübung der königlichen Gewalt aufgehört hatte, und sie sodann einen Reichsverweser einsetzte, ferner als sie alle Verordnungen der Organe der Volksrepublik und der Rätererepublik für ungültig erklärte, hat sie sich damit gleichzeitig, infolge des äußeren Druckes verhüllt, für die Staatsform des Königreichs entschieden. Deutlicher wurde dies in der Regierungsverordnung vom 18. März 1920 (Nr. 2394/1920) ausgedrückt, mit welcher die Regierung beschlossen hat, den Titel "königlich" anzunehmen und denselben bei den untergeordneten staatlichen Behörden einzuführen.
Ungarn war ein Königreich, aber ohne König, weil an der Spitze des Staates ein Reichsverweser stand. Eine schwere Farge war, ob Karl IV. noch ein Recht auf den ungarischen Thron hatte oder nicht. Dies war die sog. Königsfrage, welche das gesamte ungarische öffentliche Leben stark geteilt hat. Im Zusammenhang mit der rein juristischen Seite der Königsfrage haben sich zwei grundsätzliche Auffassungen gebildet.
Nach der Auffassung der sog. freien Königswähler waren der Dualismus und der unteilbare Besitz die Bedingungen, die Erfüllung der Verpflichtung der gegenseitigen Verteidigung der unmittelbare höchste Zweck und die alleinige Rechtsgrundlage der Thronfolge. Mit der Lostrennung von Österreich hörte die Rechtswirkung der Pragmatischen Sanktion ohnehin auf, und der äußere Druck zu dieser Feststellung diente nur als Vorwand.
Nach der Auffassung der Legitimisten konnte der unteilbare Besitz als Bedingung der Thronfolge nicht in Betracht gezogen werden. Er stellte vielmehr eine Auflage dar, und die Versäumung der Befehlspflicht aus Gründen, die nicht vom Willen der Verpflichteten abhängen, zieht das Erlöschen des ganzen Rechtsverhältnisses nicht nach sich. Aus der Entstehung und Geschichte der Pragmatischen Sanktion ist es klar ersichtlich, daß weder die Union noch der untrennbare Besitz als Bedingungen der Thronfolge betrachtet werden konnten. Die Erfüllung der gegenseitigen Verteidigung als Zweck der Pragmatischen Sanktion bildete ebenso keinen beständig rechtlichen, sondern nur einen aktuell-politischen Bestandteil derselben. Dieser rechtlichen
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Beurteilung zufolge, welche die einzige darstellt, die der Souveränintät des ungarischen Staaten entspicht, konnte die Auflösung der österreichisch-ungarischen Union die Rechtssätze des ungarischen Thronfolgerechts nicht beeinflussen.
Der unter äußeren Druck erlassene GA. XLVII: 1921 sprach das Erlöschen der Herrscherrechte König Karl IV. und der Erbfolge des Hauses Habsburg aus. Aber dieses Gesetz war von Standpunkt des öffentlichen Rechts schwer verständlich, weil der Titel und der Text des Gesetzes jeweils verschiedene Aussagen trafen. Der Titel lautete "das Erlöschen der Herrscherrechte", im Text des Gesetzes jedoch war davon die Rede daß "die Hersscherrechte des Königs Karl IV. bereits erloschen waren". Der GA. XXII: 1926 über das Oberhaus des Reichtags beachtete in der Folge das Thronabsetzungsgesetz nicht. Durch das Gesetz sicherte man für die in Ungarn lebenden volljährigen Mitglieder des Hauses HabsburgLothringen einen Sitz im Oberhaus. Das bedeutete die Einräumung einer Vorrangstellung für die königliche Familie durch das ungarische öffentliche Recht. In Folge einer Thronabsetzung hätte die Familie dieses Recht automatisch verloren.
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Dix ans apres la mort de Grégoire VII, en 1095, c'est Coloman qui arriva au trőne du Royaume de Hongrie (1095-1116), auquel le pape Urbain II (1088-1099) adressa une lettre le 27 juillet 1096. Le Saint Siege, par l'abbé Odilo, disposait d'informations positives sur le nouveau roi de Hongrie. Il semblait que la transformation grégorienne pourrait commencer en Hongrie. Les dispositions du Ier synode d'Esztergom y sont pourtant contraires a plusieurs points (cf. célibat, mariage). L'identification exacte de ces recueils utilisés aux premiers synodes hongrois se heurte a des difficultés, car nous disposons de tres peu d'informations du droit canonique en Hongrie avant le Decretum Gratiani (1140). Nous savons tout de merne que les recueils les plus couramment utilisés dans notre région a cette époque étaient la Collectio Dionysio-Hadriana du VIIIe siecle, les Decretales Pseudo-Isidorianae (847-852) qui contiennent pour moitié des faux documents et le Decretum Burchardi Wormatensis, daté entre 1008 et 1022. L'analyse critique des textes que nous avons effectuée montre la probabilité de l'utilisation du Decretum Burchardi. Or la problématique est bien plus complexe et a notre avis l'application totale des réformes grégoriennes aux synodes hongrois ne peut pas etre expliquée par un changement politique. Nous devons faire remarquer que le fait meme du renoncement a l'investiture ne peut etre prouvé, ni par les sources écrites, ni par la pratique royale des années suivantes. Le changement est a chercher en fait dans les relations ecclésiastiques entre le Saint Siege et le Royaume de Hongrie, notamment dans l'activité des nonces en Hongrie. Les résolutions des deux premiers Synodes
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d'Esztergom montrent l'évolution qui se déroulait en Hongrie dans le domaine de la discipline ecclésiastique sous le regne du roi Coloman. Au commencement, le texte des canons hongrois ne contenait que des réformes de moindre envergure, tandisque les dispositions restaient au niveau des collections de droit généralment utilisées, i.e. Decretum Burchardi Wormatiensis. Les deux synodes tenus en présence des légats enracinerent les réformes grégoriennes en Hongrie, ainsi celles-ci dépasserent le niveau des recueils de droits du XIIe siecle. Il convient de traiter a part la question de l'investiture, a laquelle les souverains de Hongrie ne voulurent renoncer et qui provoqua souvent des disputes entre le Saint Siege et le Royaume de Hongrie, malgré la disposition du IIIe Synode d'Esztergom.
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Taxation is such a complex question that it also has some legal, social and political dimensions besides being part of economics. In the past decades Western civilisation has been more susceptible to socially just taxation. There is a strong demand to shift the emphasis from overrepresented income taxation to a more balanced taxation based on production aspects. Hence, the concept of flat tax means the equalising of work income tax and capital gains tax.
What can the government hope from the flat tax?
- Transparent tax system.
- Increase in the willingness to pay taxes.
- Decrease in tax evasion since less work income would be transformed into capital gains.
- Increase in willingness to save in households if the savings on wealth gain can be deducted from the taxable income, which suits the concept of consumer tax.
What can society hope from the flat tax?
- Social justice, since if we would like to achieve that the work income and capital gains would carry equal tax burdens, then we should decrease the tax on work income and increase that of the capital gains.
- Furthermore, the deduction of savings on wealth gain would only favour a small segment as can also be currently seen.
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Die Verbreitung des für alle zur Verfügung stehenden Internets ließ auch das Urheberrecht nicht unberührt, weil die breite Aufwendung des Internets auch Urheberrehtsverletzungen mitgebracht hat. Mitte der 90er Jahre tauchten in den USA mehr und mehr Fragen auf, die Rechtsregelung brauchten. Solche Frage war die Frage der Haftung der Internetdiensteanbieter (ISP) für Urheberrechtsverletzungen.
Obwohl die US-amerikanischen Gerichten zur Zeit des Ende der 90er Jahre das System der Regelung deren Fragen schon gestaltet hatten, es war doch notwendig -um die Unsichrheiten zu vermeiden - die Beschränkung der Haftung der ISP gesetzlich zu regeln. 1998 entstand in den USA das Gesetz (Digital Millenium Copyright Act, DMCA), welches das amerikanische Urheberrechtsgesetz modernisierte. Es enthält ausführliche Regelung über alle Fälle, in denen die ISP sich auf die Schränkung deren Haftung berufen können. Es führt den 'notice and take down'-Prozeß ein, dessen Ausführung läßt die ISP deren Haftung ausschließen.
Die EU hat im Jahre 2000 die Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr geschafft, die sich auch auf die Frage der Haftungbeschränkung der ISP bezieht. Die Lösung ist ähnlich wie in dem amerikanischen Muster. Die Regelung ist natürlich nicht so streng, wie die amerikanische, weil die Richtlinie nur einen Rechtsrahmen gibt, dessen Ausfüllung die Aufgabe der Mitgliederstaaten ist.
In Ungarn entstand das Gesetz im Jahre 2001 über den elektronischen Geschäftsverkehr, dieses Gesetz enthält Regelung über die Frage nach der amerikanischen Art und Weise, d.h. es ist detailliert, enthält strikte Friste und Termine, enthält auch den 'notice and take down'-Prozeß. Das ungarische Gesetz entspricht den Ansprüchen der EU-Richtlinie, es ist sogar ausführlicher und präziser.
Das Essay versucht den zur Entstehung der Regelung führenden Weg und die US-amerikanische, europäische und ungarische Regelung vorzustellen.
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The international obligations of Hungary (and all European Union Member States) concerning anti-money laundering and combating terrorist financing (AML/CFT) issues are determined by the EU anti-money laundering directives and the 40+9
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Recommendations of the Financial Action Task Force (FATF). There can be found seven Articles in the EU first and second anti-money laundering directive (the amended directive is referred to as the "EU second anti-money laundering directive" in the essay) that differ, mostly in their mandatory aspect, from the requirements of the FATF Recommendations. This essay analyzes these differences concerning the following fields: applicability of the AML obligations (personal scope of the directive); identification requirements (derogation, as well as special requirements for casinos); reporting of suspicious transactions; suspension of suspected transaction; tipping off; reporting of facts that could contribute suspicious transactions by supervisory authorities; extension of AML obligations. The EU Member States have to be in compliance with the provisions of the EU second anti-money laundering directive at present, consequently all of them regard these differences, as well as the fact that their AML regime is unable to be completely consistent with the FATF Recommendations as a serious problem.
The EU third anti-money laundering and combating terrorist financing directive tackles this problem by replacement of the EU second directive and by inserting the provisions of the FATF 40+9 Recommendations into the community law. Taking into consideration, however, the two-year implementation period determined by the new directive for the EU Member States, the divergences of the relevant Articles of the second directive from the FATF Recommendations will probably be considered problematic even for a relatively long time in the near future.
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The essay gives a short overview concerning the so-called mixed legal systems (mixed jurisdictions). The aim of the essay is to draw the reader's attention to a small group of unique legal systems whose historical formation was intensely under the influence of both the common law and the civil law. The text points out how difficult it was for legal comparatists to categorize these legal systems in the last century. Following to these difficulties the emergence of a new legal family is an adequate question. Although the question has not been decided yet (the pros and cons are also firmly based) the common characteristics of these systems can be illuminated. It is worthwhile to scrutinise them since the outcome could be an optimal and useful solution in the process of European and International law harmonization.
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The paper is highlighting the role of allocative and - especially - productive efficiencies in the proceedings before the European Commission and the European courts. A detailed analysis is given, with economic backgrounds, about why it is very important to consider efficiencies while deciding about a proposed merger. The history of 'efficiency defence' is very controversial in the European Union (or earlier the European Community), but with the adoption of the new Merger Regulation 139/2004 and the Guidelines on the assessment of horizontal mergers under the Council Regulation on the control of concentrations between undertakings in 2004 the Commission is ready to explicitly recognize efficiency considerations. Since the European Horizontal Merger Guidelines are very heavily based on the horizontal guidelines adopted in the United States, the paper is also presenting an outlook to the enforcement activities and case-law of the United States competition authorities and courts and the experiences gathered overseas. The paper also highlights the evolution of efficiency defence from Oliver Williamson to its present status. The article written by Oliver E. Williamson under the title 'Economies as an Antitrust Defense' started a long lasting and ongoing debate about the possible applicability and use of efficiency considerations in antitrust cases. In the end the author describes why it is - and it was - so difficult to clear a merger relying on efficiencies and why it is very unlikely to happen in Europe in the near future. Although it has to be mentioned that the arguments listed in the paper are very useful in the day-to-day operation before competition enforcement agencies. Lawyers often do not recognise the possible arguments in favour of a clearing decision. It is possible that they will be forced by their clients to do so, because with the promotion of the 'Chief Economist' at the European Commission, economic arguments will be treated more seriously and with more respect.■
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